Websitekosten im Jahr 2022
Es gibt verschiedene Website-Typen, die sich vor allem in ihrer Struktur und Komplexität voneinander unterscheiden. Um sich von Beginn an für die richtige Website zu entscheiden ist es sinnvoll, sich darüber bewusst zu werden, welche Ziele und Absichten langfristig bestehen. Die Wahl des richtigen Website-Typen ist die Basis für ein erfolgreiches Projekts.
1. Landingpage
Es ist sinnvoll, mit Landingpages zu arbeiten, wenn es darum geht, die Conversion-Rate zu erhöhen und den Besuchern einzelne Inhalte der Website, beispielsweise eine Produktgruppe, zu präsentieren. Ziel einer Landingpage ist es, höhere Umsätze zu generieren und durch ein Kontaktformular an Kontaktdaten zu kommen. Landingpages erzielen durchschnittlich 60% bis 70% des gesamten Umsatzes von Webportalen.
Landingpage-Baukästen sind für 2€ bis 250€ pro Monat zu buchen. Templates findet man bereits ab 15€. Hier entstehen jedoch häufig Probleme hinsichtlich der Konsistenz auf Websites. Individuell gestaltete Landingpages können preislich zwischen 500€ und 5.000€ liegen.
Die großen Preisunterschiede ergeben sich aus dem Stundensatz einer qualifizierten Agentur und der Nutzung eines fertigen, stillen Templates. Während ein günstiges Template in seiner Individualität sehr beschränkt ist, kann sich eine Webagentur voll und ganz auf die Anforderungen und Vorstellungen des Kunden kümmern. Zudem kann eine Agentur das Projekt ganzheitlich professionell angehen und deckt dabei alle Sektoren ab.
Dabei erstellt sie professionelle Inhalte und konzipiert ein ansprechendes UX-Design. Auch die Suchmaschinenoptimierung wird von der Agentur übernommen. Grundsätzlich lösen sie alle Probleme, die während der Planung des Projekts auftreten. Auch individuell zugeschnittene Analysesoftware und UTM-Parameter werden von einer Agentur aufgesetzt.
Sehr aufschlussreich ist die Verwendung von A-B-Tests. Dabei wird eine Version A der Landingpage mit einer Version B verglichen. Die beiden Varianten werden dann jeweils zu 50% ausgespielt um zu sehen, welche Version bezüglich Conversion Rate besser abschneidet.
2. Webbasierte Applikation
Eine Web-App ist die richtige Wahl, wenn es darum geht, eine interaktive Version einer Softwareanwendung im Browser und auf allen mobilen Endgeräten zur Verfügung zu stellen. Da Web-Apps auf mobilen Endgeräten und auch auf dem Desktop nutzbar sind, werden sie von einer Vielzahl an Menschen genutzt.
Die Kosten für die Entwicklung einer Web-App hängen von einigen Faktoren ab. Ein Teil dieser Faktoren ist im Vorfeld schon zu beeinflussen. Der Entwickler oder auch Agenturen benötigen schon zu Beginn ein detailliertes Konzept. Je durchdachter und genauer die Anforderungen formuliert sind, desto realistischer kann die Einschätzung der anfallenden Kosten erfolgen.
Die Entwicklung einer Web-App ist meist deutlich günstiger als eine native App. Vorteile finden sich zum einen in der Tatsache, dass eine Installation oder ein Download auf dem Endgerät nicht nötig sind. Zum anderen sind sie in Suchmaschinen gut auffindbar.
Viele interaktive Websites sind genau genommen Web-Apps. Einige Plattformen nutzen diese Anwendung um komplexere Inhalte visuell ansprechend darzustellen.
Mit Hilfe von Algorithmen validieren Web Apps Daten und kommunizieren über Schnittstellen (API) mit anderen Anwendungen. Daher ist die Programmierung der Schnittstellen ein wesentlicher Faktor. Grundsätzlich kann man festhalten, dass die Integration von Funktionen im Backend um einiges teurer ist als die Entwicklung im Frontend.
Wenn eine Fremdsoftware in einer anderen Programmiersprache entwickelt wurde, bedeutet dies für den Entwickler in der Regel einen höheren Arbeitsaufwand. Das bedeutet, dass auch die Kosten des Projekts steigen.
Web-Apps mit gängigen Funktionen können für weniger als 10.000€ entwickelt werden.
Web-Apps mit zusätzlichen Funktionen könne zwischen 10.000€ und 30.000€ kosten.
Bei umfangreicheren Web-Apps mit vielen Schnittstellen und komplexen Funktionen liegt der Preis in der Regel bei über 30.000€.
3. Portal
Gilt es, Privatpersonen hinsichtlich eines speziellen Themas oder Unternehmen einer Branche zusammenzubringen, ist ein Portal oder eine Plattform die richtige Website. Das Ziel hierbei ist, zwei oder mehr Akteure zusammenzubringen, sodass diese sich austauschen können. Dass diese schnell und kostengünstig oder kostenlos zueinander finden führt zum sogenannten Netzwerkeffekt.
Portale und Plattformen gehören zu den eher aufwendigen Website-Typen. Dies liegt unter anderem daran, dass eine Login-Funktion sowie verschiedenen Hierarchien nötig sind. Auch die Datenverarbeitung und Skalierbarkeit machen das Web-Projekt komplexer. Die Erstellungskosten sind folglich etwas höher als bei anderen Websites.
In den meisten Fällen werden Webportale nicht von einzelnen Entwicklern mit Hilfe eines Baukastensystems umgesetzt. Vielmehr werden moderne Technologien benötigt. Auch fundierte Kenntnisse des Marktes und ein Webdesign welches für die entsprechende Zielgruppe ansprechend ist.
Eine besonders durchdachte Wettbewerbsstrategie ist die Basis, wenn man sich von all den Konkurrenten absetzen möchte. Bei B2B- und B2C-Plattformen ist der Markt stark umkämpft und es ist schwer, sich durchzusetzen. Viel Zeit und ausreichend finanzielle Mittel sollten in die Planungs- und Konzeptionsphase gesteckt werden. Diese entscheidet oft darüber, ob das Projekt schlussendlich Erfolg hat oder nicht.
Für die selbstständige Entwicklung einer Plattform muss eine etwas längere Zeitspanne eingeplant werden. IT-Experten verlangen durchschnittlich einen Stundensatz von 100€ pro Stunde. Bei diesen Kosten stellt sich durchaus die Frage, ob Insourcing oder Outsourcing die sinnvollere Option ist. Wenn Ihr Unternehmen den Fokus nicht im Gebiet der Plattformentwicklung hat, empfiehlt es sich, mit einem Experten zusammenzuarbeiten.
Die Kosten für die Entwicklung variieren je nach Anzahl an Schnittstellen, die es zu implementieren gibt, der Benutzerverwaltung und Uploadmöglichkeiten von Dateien. Auch die verschiedenen Hierarchien und Berechtigungen gilt es zu beachten. Zusätzliche Kosten ergeben sich im Falle eines eigenen Marketplace, besonders im Bereich Payment und Shopping Integration.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, zuerst ein Minimum Viable Product (MVP) zu erstellen, sodass Fehler rechtzeitig entdeckt werden können. Diese Vorgehensweise ist günstiger als direkt ein finales Endprodukt zu entwickeln. Zudem ist es empfehlenswert, relativ früh mit Kundenfeedback zu arbeiten.
Wenn die Anforderungen und Vorgaben genau und detailliert sind, gestaltet sich die Programmierung einfacher und geht mit einem qualitativ hochwertigem Portal einher. Auch die Kosten halten sich dadurch geringer.
Neben den Entwicklungskosten sollte die Kalkulation auch die laufenden Kosten inkludieren.
Im laufenden Betrieb fallen bei Portalen oder Plattformen durchschnittlich mehr Kosten an, als bei anderen Website-Typen. Der Verlauf der Kosten sollte stets beobachtet werden.
Die Ausgaben für das Marketing sind von Beginn an recht hoch. Grund dafür ist, dass eine Plattform auf zwei Märkten Erfolg haben muss, da sich beide Akteure angesprochen fühlen müssen. Es werden sehr hohe Kosten, teilweise in Millionenhöhe für SEA oder Performance Marketing ausgegeben.
Besteht eine erfolgreiche Plattform macht es Sinn, über die Entwicklung einer App nachzudenken. Eine App bietet mobilen Nutzern mehr Komfort und stellt eine sinnvolle Ergänzung zur Web-Version dar.
4. Online-Shop
In einem Online-Shop werden vorzugsweise Waren oder auch Dienstleistungen verkauft. Ziel ist es, die Umsätze mithilfe von Online-Verkäufen zu steigern. Hinter Online-Shops steckt ein kompliziertes System. Besonders der gesamte Bestellprozess fordert hohe Sicherheit bezüglich Bestell- und Kundendaten. Auch der technische Aspekt mit all den Funktionen, die es zu integrieren gibt stellen eine Herausforderung dar.
Beispielhaft lassen sich hier die Rechnungserstellung, E-Mail-Benachrichtungen nach einer Bestellung oder die Retourei-Abwicklung. In den meisten Fällen besteht eine Anbindung an ein Warenwirtschaftssystem (ERP) oder Kundenmanagementprogramm (CRM).
Viele Online-Shops werden mit Shop-Systemen wie Shopify und Shopware erstellt.
Bei kleinen Shops, die nur eine geringe Anzahl an Produkten anbieten können Baukasten-Systeme wie Jimdo, Squarespace oder WIX sinnvoll sein. Diese müssen eigens konfiguriert und können so an die Anforderungen des Shops angepasst werden. Diese Anbieter berechnen für die Nutzung der Website einen bestimmten monatlichen Betrag.
Hinter einem Online-Shop steckt weit mehr als eine klassische Seite. Die Warenwirtschaftssysteme im Hintergrund erfordern komplexe technische Schnittstellen, die reibungslos funktionieren müssen. Eine strategische Planung ist in diesen Fällen eine wichtige Voraussetzung, welche nicht selten von Online-Shop Agenturen und unter der Nutzung von Shopsystemen übernommen wird.
Bei der Projektplanung samt aller Schnittstellen wird sich stets am Customer Journey orientiert. Die Ausarbeitung, Planung und Umsetzung in dieser Form kann preislich von circa 7.000€ bis mehreren zehntausend € reichen. Je nach Anzahl an Schnittstellen, Größe, Komplexität und Funktionsumfang ergeben sich also durchaus große Unterschiede.
Firmen suchen sich bei der Erstellung und Gestaltung eines professionellen Online-Shops häufig Hilfe von Online Shop Agenturen, die auf diese Arbeit spezialisiert sind. Es sind durchaus Dienstleister zu finden, die Online-Shops mithilfe eines professionellen Shop-Templates schon für 1.500€ erstellen.
Besondere Funktionen wie die Konfiguration eines Produkts führen dazu, dass Website um einiges komplizierter und dadurch auch teurer wird. Große Shops mit einem hohen Entwicklungsaufwand werden für Kosten bis zu mehreren hunderttausend Euro erstellt.
Das Hosting von Websites auf dem Webserver eines Internet Service Providers (ISP) kostet je nach Größe des Online-Shops. Kleine Websites bezahlen also deutlich weniger als große.
Es gilt, auch die Marketingkosten einzukalkulieren. Besonders für Online-Marketing und SEA, welches das Suchmaschinenmarketing abdeckt fallen einige Kosten an.
5. Suchmaschine
Wenn es darum geht, Nutzern relevante Informationen auf Basis von Algorithmen zur Verfügung zu stellen, ist die Entwicklung einer Suchmaschine das Richtige. Google befindet sich mit einem Marktanteil von 82% (Desktop), 96% (Mobile) weltweit auf dem 1. Platz.
In Deutschland ist der Marktanteil sogar noch höher. Bei der Kostenkalkulation für die Entwicklung einer Suchmaschine müssen neben den Entwicklungskosten vor allem die laufenden Kosten beachtet werden. Die Datenverarbeitung und die damit verbundene Rechenleistung kostet Suchmaschinenbetreiber jährlich zwischen 3 und 10 Milliarden Euro.
In der Regel wird in die Entwicklung und das Design des Frontends (Eingabeoberfläche) deutlich mehr Geld investiert als in das Backend (Datenverarbeitung). Kosten können gespart werden, wenn auf bestehende Bibliotheken zurückgegriffen werden kann und diese nicht erst aufgebaut werden müssen.
Geht es um die Entwicklung einer Suchmaschine, die mit Google, Bing oder Yahoo konkurrieren soll, würde dies vermutlich mehrere Millionen Euro kosten.
Suchmaschinen auf der eigenen Website hingegen gehen mit Kosten zwischen 20.000€ und 60.000€ einher. Für Updates oder den Aufwand einer jährlichen Wartung müssen zwischen 5.000€ und 10.000€ einkalkuliert werden.
6. Microsite
Eine Microsite ist der richtige Website-Typ, wenn es darum geht, mit einer neuen Website Inhalt für einen bestimmten Zweck oder ein bestimmtes Anliegen zu erstellen. Beispielsweise für eine spezielle Verkaufsaktion, den Verkauf von Sale-Artikeln oder auch wenn speziell nur B2B-Kunden statt B2C-Kunden angesprochen werden sollen.
Trotz der Tatsache, dass für eine Microsite zusätzliche Kosten anfallen, besteht in der Regel ein guter ROI (Return on Investment). Daher ist es inzwischen ein sehr beliebter Website-Typ. Meist sind Microsites nur mit einem einzigen Call-to-Action-Button ausgestattet.
Dies bietet dem Besucher der Seite ein aufgeräumtes Bild mit klaren Strukturen, sodass er sich schnell zurechtfinden kann. Der passende Content kann ohne großes Suchen direkt gefunden werden.
Hier können auch Navigations-Struktur und Design von der bestehenden Website abweichen. Auf Microsites wird vor allem dann zurückgegriffen, wenn es keinen Sinn macht, auf der bestehenden Website eine neue Sektion zu eröffnen. Grund dafür könnte beispielsweise sein, dass sich zwei Angebote oder Verkaufsaktionen im Weg stehen.
Sind Websites sehr auf den Inhalt fokussiert, erzielen sie einen besseren Platz im Suchmaschinen-Ranking. Grund dafür ist, dass relevante Inhalte zu einem Keyword oder Suchbegriff bereitgestellt werden.
Ein Budget von 1.500€ bis 40.000€ muss bei der Erstellung einer Microwebsite eingeplant werden.
7. Firmenwebsite
Eine Firmenwebsite ist das Aushängeschild eines Unternehmens. Die Produkte und Dienstleistungen werden den potentiellen Kunden auf der Website präsentiert und sollen bestenfalls überzeugen und zum Kauf anregen.
Es wird die Möglichkeit geboten, einen tiefen Einblick in sämtliche Projekte zu bekommen. Auch die Kontaktaufnahme extrem erleichtert.
Eine Firmenwebsite wird häufig auch als Corporate Website bezeichnet und gehört zu den Informationell Websites. Auch Vereine, Verbände oder Kommunen nutzen Websites, um ihre Tätigkeiten zu kommunizieren und über die Online-Plattform über gewisse Themen zu informieren.
Firmenwebsites können in Form eines Abo-Modells aber auch zum einmaligen Festpreis genutzt werden. Je nachdem wie aufwändig das Design und wie individuell die gesamte Aufmachung sind, bestimmt sich der Preis. Auch der Umfang und die Komplexität der gewünschten Funktionen sowie der Sicherheitsanspruch sind maßgeblich.
Web-Agenturen bieten Unternehmen gerne Paketpreise an, wobei sich der Preis je nach Anzahl an Unterseiten und Funktionen berechnet. Dieser kann schlussendlich zwischen 700€ - 10.000€ liegen.
In den meisten Fällen werden Firmenwebsite mit einem CMS (Content-Management-System) wie beispielsweise Webflow betrieben. Obwohl Web-Baukästen häufig kostenlos sind, werden sie von Firmen weniger genutzt.
Grund dafür ist vor allem, dass die Website nicht immer individuell auf das Unternehmen zugeschnitten werden kann. Eine Internetpräsenz, welche die Corporate Identity widerspiegelt wird von ca. 70% der Internetnutzer als wichtig erachtet. Sie schafft Vertrauen und fördert eine positive Einstellung des potentiellen Kunden gegenüber dem Unternehmen.
8. Blog
In einem Blog werden einer großen Anzahl an Lesern Inhalte auf einer Website zugänglich gemacht. Die externen User lesen aktuelle Themenbeiträge und News, die thematisch zu dem Kunden und seinen Projekten passen. Die Höhe der Preise für Blogs setzen sich aus den Funktionen und den Inhalten zusammen, die es zu erstellen gilt.
In den meisten Fällen ergeben sich zu Beginn des Projekts oder Blogs nur relativ geringe Kosten. Die Erweiterung des Blogs mit zusätzlichen, weiteren Funktionen ergibt sich in der Regel im Verlauf des Projekts. Bei dieser Art von Website wird sich zumeist an Website-Baukästen wie Webflow gehalten.
Durch bereits bestehende Plug-Ins werden Erweiterungen bestimmter Funktionen extrem erleichtert. Für 40€ - 60€ sind bereits Premium-Themes verfügbar. Dieses kann gegen einen gewissen Preis direkt beim Anbieter an die eigenen Vorstellungen angepasst werden. Bei vorhandenem Know How kann dies auch eigens erstellt werden. Grundsätzlich gilt jedoch:
Je professioneller der Blog, desto eher kann man sich von der Konkurrenz abheben und bewirkt auch beim Kunden einen besseren Eindruck. Es wird empfohlen, den Blog von Experten erstellen zu lassen.
Webagenturen übernehmen Leistungen: Konzeption, Strategie, Webdesign, Marketing und Aufbau von Inhalten.
Sehr erfolgreiche Blogs zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich von der Masse absetzen. Mit einem professionellen Blog, der von Webagenturen und Freelancern erstellt wird kann eine hohe
Reichweite und dauerhafte Bindung der Leser erzielt werden.
Einen Blog eigenhändig aufzubauen kann sehr zeitintensiv sein und bedeutet zumeist auch, dass Abstriche hinsichtlich der Professionalität gemacht werden müssen.
Bezüglich der Auswahl an Werbekanälen und Marketingmaßnahmen ist eine gute Planung im Voraus sinnvoll. Besonders beim Aufbau von Social-Media-Kanälen ist das Heranziehen eines Digitalexperten eine erfolgssteigernde Maßnahme.
Insourcing vs. Outsourcing bei der Erstellung von Websites
Beim Insourcing wird eine Website eigenhändig erstellt, während sie beim Outsourcing von einem professionellen Entwickler, einem Entwickler-Team oder einer Agentur erstellt wird.
Für die Erstellung einer Website werden grundsätzlich drei Ressourcen benötigt: Know-How, Zeit und Geld. Ob die Erstellung einer Website innerhalb des Unternehmens stattfinden soll oder auf einen Entwickler oder eine Agentur übertragen wird, ist eine wichtige Entscheidung und maßgeblich von den drei Ressourcen abhängig.
Verfügt ein Unternehmen über ausreichend Zeit, um sich das Know-How für die Erstellung einer Website selbst anzueignen, können finanzielle Ressourcen gespart werden. Häufig ist das Ergebnis jedoch auch weniger professionell. Das Erlernen des Wissens, welches hinter der Programmierungsarbeit und dem Designprozess steckt, nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.
Werden diese Arbeiten an professionelle Entwicklerteams abgegeben, müssen zwar finanzielle Ressourcen genutzt werden, jedoch kann ein Mangel an Zeit und Know How ausgeglichen werden. Auch komplexere Projekte und Websites können mit Hilfe von Entwicklern und Agenturen in kurzer Zeit umgesetzt werden.
Websites, die technisch nicht ganz so anspruchsvoll sind, können eigens mit Hilfe von Website-Baukästen erstellt werden. Ist ein grundsätzliches technisches Verständnis vorhanden, lassen sich Websites recht schnell, einfach und günstig erstellen.
Das ist besonders dann der richtige Weg, wenn nur wenig finanzielle Mittel zur Verfügung stehen oder keine große Skalierung verfolgt wird. Bezüglich Individualisierung und Gestaltungsmöglichkeiten sind Baukastensysteme jedoch beschränkt.
Es wird sich lediglich auf den Ausbau von vorgefertigten Baukästen fokussiert. Dies hat zur Folge, dass sich die Website in ihrer Aufmachung nicht sonderlich von anderen Websites abhebt. Bei diesen Website-Baukästen fallen monatliche Kosten an, der Wechsel des Anbieters ist nachträglich nicht mehr möglich.
Wenn es also darum geht, eine Website zu erstellen, die professionell, nachhaltig und effizient ist, ist es sinnvoll eine Web-Agentur oder ein Entwickler-Team zu beauftragen. Diese sind in der Lage, eine Website ganz nach den individuellen Vorstellungen zu programmieren und auch die Vorstellungen bezüglich des Web-Designs umzusetzen. Diese Herangehensweise ist kostenintensiv, lohnt sich aber langfristig.
Kostenentstehung
Die Kosten für die Erstellung einer Website sind sehr individuell und werden von vielen Faktoren bestimmt. Daher ist es schwer, ohne jegliche Informationen bezüglich eines Projekts pauschale Kosten zu nennen. Der Preis setzt sich folglich aus einer Reihe an Faktoren zusammen. Grundsätzlich setzen sich die Kosten aus den Erstellungs- und Wartungskosten zusammen.
Die Erstelllungskosten werden bestimmt durch den Zeitaufwand, den Umfang, die Komplexität und die Struktur der Website. Weitere Faktoren finden sich im Webdesign, der Sicherheit, der Anwendung von Online Marketing wie SEO oder in der Verfügbarkeit der Seite in verschiedenen Sprachen.
Wartungskosten
Die Wartungskosten sind im Laufe der Nutzung zu erwarten. Regelmäßige Updates oder Wartungsarbeiten verursachen Kosten, die in die Budgetplanung eingerechnet werden sollten.
Neue Entwicklungen und Fortschritte in der Technik sorgen dafür, dass mittlerweile kaum mehr statische Websites entwickelt werden. So können zu jeder Zeit neue Funktionen hinzugefügt werden. Wartungen haben zum Ziel, immer wieder aktuelle Features zu implementieren, einen gewissen Sicherheitsstandard und Kompatibilität zu gewährleisten.
Je nachdem wie häufig und in welchem Umfang Wartungen durchgeführt werden, können die Kosten von wenigen 100€ bis mehreren 1000€ reichen. Besonders die Nutzung der Baukästen-Systeme bedeuten regelmäßige Wartungen und damit verbundene Kosten. In der Regel ist mindestens 1 mal im Monat ein Update der Website nötig.